Warum Cannabidiol (CBD) erfolgreich chronische Schmerzen bekämpft
Das 2016 National Health Interview Survey schätzt, dass etwa fünfzig Millionen Menschen chronische Schmerzen hat. Seit Jahrzehnten besteht die Antwort auf die Behandlung chronischer Schmerzen in verschreibungspflichtigen Medikamenten, die häufig auf die Verwendung potenter Opioide übergehen. Jetzt hat die Wissenschaftliche Forschung eine gute Begründung geliefert, Cannabis zur Schmerzbehandlung zu verschreiben. Die Forscher fanden heraus, das CBD eine große Wirkung auf die Glycinrezeptoren hat, die eine wesentliche Rolle auf dem Schmerzweg spielen.
Chronische Schmerzen und CBD
Chronische Schmerzen verstehen
Das zentrale Nervensystem reguliert Schmerz durch spezialisierte Zellen. Diese nennt man Neuronen. Diese Neuronen kommunizieren miteinander durch chemische und elektrische Ereignisse, sogenannte Aktionspotentiale. Wenn ein Aktionspotential auftritt, setzen Neurotransmitter das nächste Neuron im Signalweg frei und stimulieren das so genannte postsynaptische Neuron. Diese Bindung hat je nach Art des freigesetzten Neurotransmitters eine anregende oder hemmende Wirkung. Wenn der Effekt anregenden ist, wird das Neuron aufgrund eines Zuflusses von positiv geladenen Calciumionen positiver. Wenn jedoch eine hemmende Wirkung vorliegt, wird das Neuron aufgrund eines Zustroms von negativ geladenen Chloridionen negativer.
Chronische Schmerzen werden durch über-erregte Neuronen verursacht. Diese stimulieren den Schmerzweg durch das Rückenmark in das Gehirn kontinuierlich. Durch die Beeinflussung von Calcium- und Chloridionen werden übererregte Neuronen durch Cannabidiol wirksam abgestumpft und Schmerzen damit gelindert.
Was sind Glycinrezeptoren
Glycinrezeptoren sind primäre Hemmrezeptoren im Rückenmark. Diese sind dafür verantwortlich, Kanäle zu öffnen, die das Einströmen von Chlorid in das Neuron ermöglichen und das Neuron somit daran hindern, ein Aktionspotential zu erhalten. Um Glycinrezeptoren zu aktivieren und den Chloridkanal zu öffnen, müssen drei Glycinmoleküle an den Rezeptor binden. Forschungen zufolge können jedoch auch andere Moleküle die Aktivität von Glycinrezeptoren verstärken, so zum Beispiel auch das nicht-psychoaktive Cannabinoid CBD.
CBD unterdrückt entzündliche und neuropathische Schmerzen bei Mäusen In einer im Journal of Experimental Medicine (2012) veröffentlichten Studie injizierten die Forscher ein entzündungshemmendes Mittel in die Hinterpfoten von Mäusen. Nach dem Entzündungserreger erfolgte dann die Verabreichung eines CBD-Derivats. Die Forscher fanden heraus, dass die Verabreichung von CBD chronische Entzündungen und neuropathische Schmerzen signifikant reduzierte, ohne dass eine analgetische Toleranz auftrat.
Was ist eine Analgetische Toleranz?
Analgetische Verträglichkeit liegt vor, wenn eine Person höhere Dosen eines Arzneimittels benötigt, um zum Beispiel die gleiche Schmerzlinderung zu erzielen. Die Vermeidung einer analgetischen Verträglichkeit könnte für die Behandlung chronischer Schmerzen mit CBD beim Menschen von großer Bedeutung sein. Da ein Patient während der gesamten Behandlung auf einer relativ stabilen CBD-Dosis bleiben könnte und die Dosierung nicht erhöht werden bräuchte.
Doch wie genau wirkt nun CBD auf chronische Schmerzen? Durch weitere Tests stellten die Forscher fest, dass CBD auf die Glycinrezeptoren im Rückenmark der Mäuse abzielte und so die hemmende Wirkung auf dem Schmerzweg zum Gehirn bewirkte.
Andere Forscher fanden ähnliche Ergebnisse bei der Kombination von THC und CBD auf die Calciumkanäle heraus. Anstatt den Calciumionenkanal zu öffnen, bewirkt die Bindung von THC und CBD, dass sich der Kanal schließt. Dies verhindert, dass positiv geladene Ionen in das Neuron eindringen und ein Aktionspotential freisetzen.
Damit konnten Wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit von Cannabinoiden zur Schmerzlinderung bei Tieren und im Labor erfolgreich nachweisen. Aber funktioniert das auch in der realen Welt? Berichten zu folgen, seit Tausenden von Jahren: Ja. Neue Beweise stützen nun diese Behauptungen.
Quelle: rxleaf, Jan. 2020
CBD lindert chronische Schmerzen
In einer Studie, die im Canadian Medical Association Journal (2010) veröffentlicht wurde, untersuchten die Forscher die Wirksamkeit von THC zur Schmerzlinderung bei Patienten mit posttraumatischen oder postoperativen neuropathischen Schmerzen. Die Patienten erhielten nach dem Zufallsprinzip über einen Zeitraum von vier bis vierzehn Tagen THC in unterschiedlichen Potenzen von 0 Prozent, 2,5 Prozent, 6 Prozent oder 9,4 Prozent. Die Forscher maßen die durchschnittliche Schmerzintensität sowie Schlaf, Stimmung und Lebensqualität.
Die Forscher fanden heraus, dass die intermediären Potenzen eine intermediäre, aber nicht signifikante Schmerzlinderung ergaben. Die höchste THC-Konzentration verringerte die Schmerzintensität und verbesserte den Schlaf ohne dabei die Lebensqualität der Patienten zu beeinträchtigen. In einer im European Journal of Pain (2013) veröffentlichten Studie untersuchten die Forscher ein THC / CBD-Spray zur Unterdrückung peripherer neuropathischer Schmerzen. Bei ansonsten therapieresistenten Patienten führte ein THC / CBD-Spray zu einer klinisch signifikanten Verbesserung der Schmerzen und der Schlafqualität. Die Patienten tolerierten die Cannabis-Behandlung gut und die Forscher identifizierten keine neuen Sicherheitsbedenken.
Nach Angaben des US-Gesundheitsministeriums starben 2016 und 2017 täglich 130 Menschen an den Folgen einer Opioid-bedingten Überdosierung. Nun fanden Forscher heraus, dass der Zugang zu Freizeit-Cannabis die jährlichen Todesfälle durch Opioide bis zu 25% verringern kann.
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