Grundlagen

CBD wirkt auf verschiedenen Enzymen im Körper ein, die auch beim Abbau von Medikamenten eine Rolle spielen können. Das kann dazu führen, dass Medikamente stärker oder länger wirken als beabsichtigt. Vor allem Cytochrom-P450-Enzyme werden durch CBD beeinflusst. Das sind im einzelnen: CYP2C9, CYP2C19, CYP3A4 und CYP2D6. Auf die mögliche Wechselwirkungen von CBD mit folgenden Medikamenten sei hingewiesen. Eine fundierte Auskunft wird Dir aber Dein Arzt oder Apotheker geben.

  • den Säurehemmern Pantoprazol und Omneprazol
  • den Gerinnungshemmern Marcumar und Warfarin
  • dem Schmerzmittel Diclofenac und
  • den Neuroleptika Risperidon, Haloperidol und Clobazam.

Aber auch mit anderen Medikamenten sind Wechselwirkungen theoretisch möglich. Dies gilt für alle Medikamenten, die durch die Enzyme CYP3A4 und CYP2D6 verstoffwechselt werden. CBD hemmt deren Aktivität. Die Hemmung der Enzyme kann zu einer höhere Konzentration der Wirkstoffe im Blut führen. Medikamente, die über CYP3A4 und CYP2D6 verstoffwechselt werden, sind relativ häufig. Ungf. ein Viertel aller Medikamente zählen dazu. Dies sind voriwegend Calciumantagonisten und Betablocker, die bei Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit oder Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden, Antihistaminika, die vor allem bei allergischen Erkrankungen Anwendung finden, antiretrovirale Medikamente, Immunsuppressiva wie Tacrolimus, trizyklische Antidepressiva, und einzelne Statine, die zur Senkung des Cholesterinsspiegels Anwendung finden.

Wenn Du eines der oben genannten Medikamente einnimmst, solltest Du unbedingt vorher mit Deinem Arzt oder Apotheker sprechen. Vorab kannst Du auf der Seite der Apotheken-Umschau in deren Datenbank eine Suche nach bekannten Wechselwirkungen machen: apotheken-umschau.de > Wechselwirkungscheck

CBD oder Cannabidiol ist der Hauptwirkstoff in Hanf und im Gegensatz zu THC ist es nicht psychoaktiv, also macht es Sie nicht high. Wie Sie vielleicht wissen, gibt es im menschlichen Körper das Endocannabinoid-System, mit Rezeptoren, die im ganzen Gehirn und Körper verteilt sind. THC aktiviert die CB1- und CB2-Rezeptoren, während CBD diese Rezeptoren nicht direkt stimuliert.

Cannabinoid-Rezeptoren sind an einer Reihe von Prozessen im menschlichen Körper beteiligt, einschließlich der Regulierung von Stimmung, Schmerzempfinden, Appetit und Gedächtnis. Diese Rezeptoren können sowohl durch Endocannabinoide (die vom menschlichen Körper produziert werden) als auch durch pflanzliche Cannabinoide (wie sie in Hanf oder Cannabis vorkommen) aktiviert werden und sind in zwei Hauptkategorien unterteilt: CB1 und CB2.

CB1-Rezeptoren finden sich vor allem im zentralen Nervensystem und in kleineren Mengen in Leber, Niere und Lunge, während CB2-Rezeptoren Teil des Immunsystems sind und auch in den hämatopoetischen Blutzellen vorkommen. CB1 spielen eine Rolle bei der Produktion und Freisetzung von Neurotransmittern, Cannabisprodukte, die psychoaktive Auswirkungen haben, stimulieren diese Rezeptoren. Gleichzeitig sind CB1-Rezeptoren am Prozess der Lipogenese innerhalb der Leber beteiligt und scheinen eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase (körpereigenes Gleichgewicht) zu spielen. Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass CB1 auch Freude, Konzentration und Appetit, das Gedächtnis und Schmerztoleranz beeinflusst. CB2-Rezeptoren hingegen beeinflussen das Immunsystem und sind an einer Vielzahl von Funktionen wie Immunsuppression oder Apoptose (programmierter Zelltod) beteiligt. Studien deuten darauf hin, dass CB2 das Schmerzempfinden moduliert und eine Rolle bei verschiedenen Krankheiten spielen könnte, von Leber- und Nierenproblemen bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen.

Wie funktioniert CBD und was sind die Wirkungen von CBD im Körper?

CBD stimuliert diese beiden Rezeptoren nicht, sondern aktiviert andere Rezeptoren, wie die Vanilloid-, Adenosin- und Serotonin-Rezeptoren. Durch die Aktivierung des TRPV-1-Rezeptors beispielsweise spielt Cannabidiol eine Rolle bei der Regelung der Körpertemperatur, Schmerzwahrnehmung und Entzündungen [6]. Dann hemmt CBD das FAAH-Enzym, eine Verbindung, die den CB1-Rezeptor aktiviert. Dadurch minimiert CBD die Aktivierung von CB1 durch THC und reduziert seine psychoaktive Wirkung.

Die Aktivierung von Adenosin-Rezeptoren durch CBD verursacht die Wirkung gegen die Angstgefühle und auch die entzündungshemmende Wirkung von Cannabidiol. Adenosinrezeptoren sind auch an der Freisetzung von Dopamin und Glutamat beteiligt, zwei Neurotransmittern, die im Körper eine wichtige Rolle spielen. Dopamin ist am Wahrnehmungsvermögen, der Motorik, Motivation und Belohnungsmechanismen beteiligt, während Glutamat einer der wichtigsten Vermittler von Erregungssignalen ist, der an der Funktion des Gedächtnisses, dem Lernen und dem Wahrnehmungsvermögen beteiligt ist.

Hohe Konzentrationen von CBD haben gezeigt, dass sie den 5-HT1A-Serotonin-Rezeptor aktivieren und damit eine antidepressive Wirkung ausüben. Der gleiche Rezeptor ist an einer Reihe von Prozessen beteiligt, die von Schmerzwahrnehmung, Appetit, Übelkeit und Schlafangst bis hin zu Suchtmechanismen reichen.

CBD blockiert die CPR55-Signalisierung, verringert die Knochenresorption und die Vermehrung von Krebszellen. GPR55 ist im Gehirn weit verbreitet und wird mit der Modulation der Knochendichte und des Blutdrucks sowie mit der Proliferation von Krebszellen in Verbindung gebracht.

CBD blockiert die psychoaktive Wirkung von THC, was einer der Gründe ist, warum es allgemein als vorteilhaft angesehen wird, CBD und THC zu Behandlungszwecken zu kombinieren. Beachten Sie jedoch, dass die positiven Effekte von Cannabidiol nicht vom Vorhandensein von THC abhängen, so dass Sie die gesundheitlichen Vorteile von CBD nutzen können, indem Sie Produkte kaufen, die nur nicht-psychoaktives CBD enthalten.

Jeder Mensch hat ein eigenes, individuelles Endocannabinoid-System. Die Rezeptoren dieses Systems sind über all im Körper verteilt. An genau diese docken die Wirkstoffe der Hanfpflanze an. Das sind Terpene, Cannabinoide, usw. Manche dieser Wirkstoffe haben es leichter, andere schwerer. Und auch nicht jedes Endocannabinoid-System reagiert gleich, zum Beispiel auf ein bestimmtes Cannabidiol einer bestimmten Hanfpflanze. Auch wenn in jeder Hanfpflanze chemisch gesehen das gleiche drin ist, so ist Natur doch ganz offensichtlich deutlich mehr, als nur eine Formel.

So kann es kommen, das bei Deinem Freund, Nachbarn oder Partner ein ganz bestimmtes CBD Präparat ganz hervorragend wirkt, bei Dir hingegen nur mittelmäßig. Was kannst Du dann tun? Unsere Empfehlung ist, dann entweder die Dosierung erstmal nach oben anzupassen, oder im Zweifel ein anderes Präparat suchen, das von einem anderen Hersteller, aus einer anderen Hanfpflanze gewonnen wurde. Wir beraten Dich da gerne.

Das ist eine nicht ganz klar zu beantwortende Frage. Das kommt vor allem darauf an, welches CBD Präparat Du zu Dir nimmst und wie Du Dein CBD zu Dir nimmst. Fangen wir von vorne an:

Mundschleimhaut:

Wenn Du ein CBD Öl Dir gekauft hast, egal jetzt ob ein Vollspektrales oder ein Isolat, dann solltest Du es unbedingt über die Mundschleimhaut aufnehmen. Das bedeutet, Du träufelst Dir die Tropfen unter die Zunge und da lässt Du sie von Deiner Mundschleimhaut verstoffwechseln. Das geht am schnellsten. Der Wirkstoff, also das CBD (Cannabidiol), bzw. auch alle anderen Cannabinoide, gelangen so am schnellsten in Deinen Körper. Man rechnet bei dieser Art der Aufnahme von ca. 30 Minuten bis zu einer Stunde.

Magen:

Wenn Du Dein CBD Öl zum Beispiel als Kapseln schluckst, dann müssen sie zuerst verdaut werden. Das bedeutet, zuerst muss Dein Magen ran. Das dauert natürlich länger. Je nachdem, ob Du sie zur Mahlzeit, oder außerhalb zu Dir genommen hast, rechnet man bis zum Eintritt der Wirkung mit bis zu vier Stunden.

Lunge:

Du kannst CBD auch rauchen, oder dampfen. Als Blüten oder Liquid gelangt über den Dampf der Wirkstoff direkt in Deine Lungen. Dort werden die Wirkstoffe sofort umgesetzt und stehen Deinem Körper innerhalb weniger Augenblicke auch zur Verfügung. Schneller geht es nicht - es sei denn, man würde das CBD sich spritzen. Aber das will man ja nicht

Viele Erkenntnisse über die Wirkung von Cannabidiol stammten zunächst aus der Tierforschung oder aus Untersuchungen an isolierten Zellproben. Ergebnisse aus diesen Studien sind zwar aufschlussreich. Sie haben aber nur eine limitierte Aussagekraft über einen möglichen Nutzen von Cannabidiol beim Menschen. Es lohnt sich daher der Blick auf die sogenannten klinischen Studien. Bei klinischen Studien wird ein bestimmter Wirkstoff an kranken oder gesunden Menschen getestet. Anhand der bisher bekannten klinischen Studien lassen sich folgende Aussagen über die Wirkung von Cannabidiol treffen:

  • CBD reduziert die autoimmunen Entzündungsvorgänge bei Diabetes vom Typ 1
  • CBD kann hilfreich bei Epilepsie sein
  • CBD kann die Lebensqualität von Parkinson-Patienten steigern
  • CBD kann die Nikotin-Abhängigkeit bei Rauchern senken
  • CBD kann bei Angstzuständen hilfreich sein
  • CBD kann bei THC-induzierten Psychosen lindernd wirken
  • CBD kann bei Schizophrenie wirksam sein
  • CBD kann bei Lampenfieber und sozialen Phobien hilfreich sein
  • CBD kann übermäßigen Appetit hemmen
  • CBD kann bei Schlafstörungen hilfreich sein.

In einzelnen klinischen Studien wurden auch die Effekte der gemeinsamen Einnahme von CBD und THC untersucht. Unter anderem beim Morbus Crohn, bei Nervenschmerzen, bei Krämpfen allgemein sowie bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS), bei Tumorschmerzen und bei Schlafstörungen.

Momentan wird der mögliche Nutzen von Cannabidiol bei der Alzheimer-Erkrankung intensiv diskutiert. Hierbei sollen seine entzündungshemmenden, nervenzellschützenden und antioxidativen Eigenschaften hilfreich sein.[28]

[Quelle]

Cannabidiol hat unterschiedliche Wirkungen. Cannabinoid-Rezeptoren finden sich überall im Körper. Durch die Bindung an die Cannabinoid-Rezeptoren wirkt Cannabidiol entzündungshemmend, schmerzstillend (u. a. über eine Aktivierung der sogenannten Vanilloid-Rezeptoren), beruhigend, antipsychotisch und angstlösend. Zudem kann Cannabidiol die Wirkung des THCs drosseln, indem es mit diesem um den CB1-Rezeptor konkurriert. Dank seiner antioxidativen Eigenschaften kann Cannabidiol Zellen und Erbgut vor negativen Einflüssen schützen. Mehrere Zelluntersuchungen konnten aufzeigen, dass Cannabidiol das Krebswachstum hemmen kann. Aufgrund dieser vielfältigen Wirkungen ist es mehr als nachvollziehbar, dass Forscher Cannabidiol in verschiedenen klinischen Studien an Menschen getestet haben und testen werden. [Quelle]

CBD Blüten, bzw. die allermeisten Hanfpflanzen aus denen die Präparate erzeugt werden, die wir in unserem Shop anbieten, stammen von in Europa zugelassenen Nutzhanf-Pflanzen. Das sind immerhin bis zu 50 verschiedene Sorten, die offiziell angebaut werden dürfen. Die bekanntesten unter ihnen sind sicherlich die Santhica, Finola, Henola, Felina, oder Fedora. Die ganze Liste habe ich Dir verlinkt. Diese Sorten werden in Europa unter anderem auch zur Erzeugung von CBD Blüten angebaut, aber natürlich auch für die Gewinnung von Hanf Extrakten zur Herstellung von CBD Vollspektral-Ölen. Die meisten Produkte sind bei uns in Bio Qualität und unterliegen ganz besonderen Qualitätsmaßgaben.

In Europa und weltweit hat man sich bei CBD Produkten auf einen THC Gehalt von nicht mehr wie 0.3% geeinigt. Am Ende aber bleibt es jedem Land selbst überlassen, welche Richtwerte es für den Handel akzeptiert und welche nicht. In Deutschland ist daher die THC Höchstgrenze von CBD Produkten 0.2% und weniger. Wenn ein Produkt mehr als 0.2% THC enthält, muss es den Behörden gemeldet werden und darf nicht in den Handel. Auch nicht im B2B. Im Sinne der Gesundheit der deutschen Bevölkerung, bemühen sich in Deutschland die Behörden, dass CBD Produkte auf gar keinen Fall zu Rauschzwecken missbraucht werden kann.

Die drei Buchstaben CBD stehen für das Cannabinoid: Cannabidiol. CBD (Cannabidiol) ist nach dem THC das wohl am weitesten bekannte Cannabinoid in der Hanfpflanze. CBD ist im Gegensatz zum THC nicht-psychoaktiv. Ganz im Gegenteil: CBD ist der Antagonist zum THC.

Über 120 unterschiedliche Cannabinoide sind in der Hanfpflanze bisher nachgewiesen. Die medizinische Forschung konzentriert sich aktuell vorwiegend auf das CBD.

Zu CBD gibt es eine Menge vertrauenswürdige Informationen im Internet oder auch in Büchern. Gerne empfehlen wir Dir Ärzte, die sich mit der Thematik CBD auskennen.

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