CBD und Novel Food – Zur aktuellen Diskussion
Cannabinoide, vor allem das Cannabidiol ist mittlerweile in aller Munde. Jeder redet davon, oder hat bereits Erfahrungen mit CBD Ölen, oder anderen CBD Produkten gemacht. Kein Wunder also, dass sich so langsam Pharma, Gesundheitsbehörden und auch die EU beginnen einzumischen um eine einheitliche Regelung für Europa zu finden. Für Produkte die Cannabinoide enthalten, führt dies aber zunehmends zu seltsamen Auswüchsen. Aber von vorne …
CBD & die Novel Food Verordnung
In Europa fallen alle Lebensmittel, die bisher nicht auf dem europäischen Markt bekannt waren, oder aufgrund besonderer oder neuartiger Methoden entwickelt wurden, erst einmal unter das sog. “Novel Food”. “Neuartige Lebensmittel” sind nach Definition alles Lebensmittel, die vor dem 15. Mai 1997 in Europa nicht verzehrt wurden, oder nur in so geringem Maße, dass sie im Markt kaum aufgefallen sind. Seit Januar 2018 gibt es nun eine neue Novel Food Verordnung: EU 2015/2283. Diese regelt nun, wie diese “neuartigen Lebensmittel” in den Verkehr und auf den Markt gebracht werden können/dürfen.
Beispiele: Insekten sind zum Beispiel ganz kassisch “Novel Food”. Auch wenn sie in Asien zu den ganz gängigen Delikatessen gehören mögen, in Europa waren sie vor 1997 weitgehend unbekannt. Wer hat sich schon Heuschreckenmarmelade aufs Sonntagsbrötchen geschmiert? Aber zum Beispiel auch Produkte aus der Noni Frucht, oder UV behandelte Waren.
Nun wird es aber eigenartig. Tinkturen, oder Öle die aus Cannabis hergestellt wurden, gibt es schon seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar Jahrtausenden. Auch in Deutschland ist die Herstellung und der Verkauf von Cannabis Produkten schon seit dem 11. Jahrhundert bekannt. Eine der bekanntesten Heilerinnen aus dieser Zeit, Hildegard von Bingen, empfahl Hanf zum Beispiel als Mittel gegen Übelkeit und Migräne – und das war vor gut 1000 Jahren!
Im Kontext der aktuell entbrannten Diskussion, ob Hanfprodukte nun vor 1997 als Nahrungsmittel bekannt waren, oder nicht, kann man gar nicht anders, als dies mit einem eindeutigen “JA” zu beantworten. Bleibt nun die Frage, ob sich seit dem 11. Jahrhundert ggf. die Herstellungsverfahren derart geändert haben, bzw. ob heute Verfahrend verwendet werden, die vor 1997 noch nicht bekannt waren und als so neumodisch zählen, dass alleine deshalb CBD Tinkturen heutzutage unter “Novel Food” fallen, oder nicht?
Extraktionsverfahren & Novel Food
Nicht nur das Produkt selbst, auch das Herstellungsverfahren gehört nun zu den möglichen Kriterien, dass eine Naturprodukt wie Hanf, plötzlich, nach über 1.500 Jahren, (wieder) zu einem “Novel Food” zählen kann. Wenn man die Richtlinie der EU sorgfältig durchliest, fällt vor allem auf, dass es den Politikern offensichtlich weniger um das Verfahren, als vielmehr um wohl möglich verwendete Lösungsmittel geht, die Spuren im Lebensmittel zurücklassen könnten und von daher als gesundheitsschädlich angesehen werden.
Nun wird Canabidiol aber heutzutage meistens via CO2 Extraktion gewonnen. Dieses Verfahren hat eine lange, lange Tradition in Deutschland und wurde erstmals 1970 vom Max-Planck Institut vorgestellt um Kaffee vom Koffein zu befreien. Grundsätzlich aber funktioniert das CO2 Verfahren so, dass unter hohem Druck verdichtetes CO2 die gewünschten Substanzen aus dem Rohstoff löst. Wenn dann der Druck gesenkt wird, gibt das CO2 die gewonnenen Inhaltsstoffe als Extrakt wieder ab. Das war es auch schon. Kohlenstoffdioxid wird in der besprochenen Richtlinie nicht als verbotenes Extraktionslösungsmittel benannt. Auch dieses Kriterium lassen Hanfextrakte bei der Bewertung ob ein jahrtausend altes Öl nun (wieder) als “neu” bewertet werden sollte, oder nicht, hinter sich.
Um was es wirklich geht
Regulierung ist sicherlich kein falsches Begehren, will man eine Gesellschaft nicht dem totalen Chaos überlassen. Regulierung hat seit der brüderlichen Verbundenheit der europäischen Staaten aber auch ein völlig neues Ausmaß erreicht. Ein Maß, dass sicherlich sich nicht nur an Recht und Ordnung und an einem friedlichen Miteinanders sich orientiert, sondern auch an Lobby, Macht und Finanzen.
Auch wenn die aktuelle Diskussion derzeit dahingehend abdriftet, dass als Novel Food lediglich CBD Isolate mit einem ungewöhnlich hohen und für Pflanzen untypischen CBD Gehalt von über 12% gelten, scheinen andere Interessen, Cannabis Produkte grundsätzlich nicht mehr auf dem freien Markt sehen zu wollen. Wo käme man denn da auch hin, wenn Menschen plötzlich wieder eigenverantwortlich sich um die eigene Gesundheit kümmern würden? Die Pharma-Industrie würde mit Sicherheit ein paar Euros einbüßen. Für die Gesundheit eines Menschen, ein sicherlich hoher Preis für Lobby und Politik.
Kriterien für Novel Food
- mit neuer oder gezielt veränderter Molekularstruktur
- aus Mikroorganismen, Pilzen oder Algen
- aus Materialien mineralischen Ursprungs
- aus Pflanzen oder Pflanzenteilen
- aus Tieren oder deren Teilen
- aus Zell- oder Gewebekulturen
- die durch ein neuartiges, nicht übliches Verfahren hergestellt wurden
- aus technisch hergestellten Nanomaterialien
- die Vitamine, Mineralstoffe und andere Stoffe sind
- die ausschließlich in Nahrungsergänzungsmitteln als nicht neuartig gelten und nun in anderen Lebensmitteln verwendet werden sollen
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